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Zeitungsartikel zur Tour

„Geld in guten Händen“  Maschinenbaufirma Rehnen aus Heede sowie Kolping und Werder-Fanclub aus Rhede spenden für LandsAid Heede/Rhede. Ob Kenia, Myanmar, Somalia, Pakistan oder Haiti – Hans Musswessels ist viel gereist. Aber nicht, um in Touristenhochburgen Annehmlichkeiten zu genießen, sondern um Katastrophenhilfe in Krisensituationen zu leisten. Gut angelegt sehen Heinz und Engelbert Niesmann (Bild links, v. l.) ihre Spende bei Hans Musswessels (3. v. l.)    Der gebürtige Rheder Musswessels ist Vorsitzender der Hilfsorganisation Lands Aid mit Sitz in Kaufering, Bayern. Die Organisation verfolge das Ziel, so Musswessels, Menschen, die durch Katastrophen, bewaffnete Konflikte oder Unterdrückung in Not geraten seien, professionell zu helfen. Als letztes Projekt habe Lands Aid auf Haiti die Errichtung einer Orthopädiewerkstatt ermöglicht sowie durch Aus- und Weiterbildung dafür gesorgt, dass diese Werkstatt weiterhin betrieben werden kann. „Wir versuchen, in den Katastrophengebieten Projekte so zu organisieren, dass sie den Menschen Zukunftsperspektiven aufzeigen“, betonte der Chef der Hilfsorganisation. Beeindruckt von diesem Engagement zeigte sich Heiner Rehnen, Chef der gleichnamigen Maschinenbaufirma aus Heede. „Ich kenne Hans, ich habe Vertrauen, und ich weiß, die Spenden kommen dort an, wo sie gebraucht werden“, sagte er. Von jeder verkauften Maschine gingen 10 Euro an Lands Aid. In 2010 seien so 2500 Euro zusammengekommen. Für dieses Jahr stünden bereits 2800 Euro zu Buche. „Bei Hans ist das Geld in guten Händen“, sagen auch Engelbert und Heinz Niesmann. So hätten die Kolpingsfamilie Rhede und derWerder-Fanclub Ems-Auen eine Radtour nach dem Vorbild des Fastenmarsches organisiert. Dabei kamen 3472,18 Euro zusammen, die die Vereine der Hilfsorganisation übergaben. „Ich bin überwältigt und freue mich sehr über das Engagement aus meiner Heimat“, bedankte sich Musswessels.

Älterer Zeitungsbericht

Rhede: Benefiztour mit dem Rad nach Bremen Rhede. Die Freude am Fußball mit einer guten Sache verbinden – ein Vorhaben, das sich der Rheder Werder-Fanclub „EmsAuen“ nun schon zum dritten Mal zum Ziel gesetzt hat. Mit dem Fahrrad wollen die Fans zu einem Fußballspiel nach Bremen fahren und dabei von Sponsoren Spenden einwerben, die pro Kilometer zurückgelegter Strecke berechnet werden. Rund 125 Kilometer gilt es per Muskelkraft zu bewältigen. So weit ist der Weg für die Werder-Fans vom heimischen Rhede bis zum Bremer Weserstadion. Zweimal haben die „EmsAuen“ bereits in Kooperation mit derLudgerusschule Rhede diese Strecke erradelt. Für die Neuauflage der Benefizaktion am 24. und 25. September wurde jetzt die Kolpingfamilie für eine Zusammenarbeit gewonnen.   Rast in Sandhatten Am frühen Samstagmorgen soll es im Verbund mit einem Pannenhelferwagen losgehen, ehe für die Nacht Rast in Sandhatten gemacht wird.  Am folgenden Tag geht es dann weiter. Eine Belohnung für die Mühen, die die Radler auf sich nehmen, ist das Bundesligaspiel der Bremer gegen  Hertha BSC Berlin am späten Sonntagnachmittag. Doch nicht das reine Fußballvergnügen soll im Vordergrund stehen. „Alle Starter suchen vorher nach Spendern, die pro Kilometer einen Betrag zahlen“, berichtete „EmsAuen“-Vorsitzender Engelbert Niesmann. Der Gesamterlös  kommt der Hilfsorganisation LandsAid des gebürtigen Rheder Hans Musswessels zugute. „Uns geht es darum, dass wir als Fan-Klub zeigen wollen, dass wir nicht nur Fußball im Kopf haben“, so Engelbert Niesmann. Er und sein Bruder, Kolping-Vorsitzender Heinz Niesmann, sind  sich einig: Der Spaß am Fußball und die gute Sache sollen verbunden werden. „Jeder, der Lust und Zeit hat, egal ob Werder-Fan, Kolpinger  oder nicht, darf mitfahren und ist herzlich eingeladen“, so Engelbert Niesmann.