Hier ein Zeitungsbericht zur Geldübergabe der Tour aus der Ems-Zeitung vom 14.06.2013:
Schüler aus Rhede erradeln Spenden für Nigeria
Rhede. Stolze 2015 Euro sind das
Ergebnis nach Abzug aller Kosten, das 50 Schülerinnen und Schüler der
Ludgerusschule Rhede bei ihrer knapp 130 Kilometer langen Tour für einen
guten Zweck erradelt haben. Ziel war der Besuch eines Bundesligaspiels
im Weserstadion in Bremen.
Es ist bereits
die dritte Tour, die die Grund- und Oberschule in Kooperation mit dem
Rheder Werder Fanclub „EmsAuen“ durchgeführt hat. Der Betrag kommt einer
Partnerschule in Nigeria zugute.
Sichtlich zufrieden nahm Schulleiter Hermann Wilkens den symbolischen
Scheck aus den Händen des Fanclubpräsidenten Engelbert Niesmann
entgegen und lobte seine Schüler für ihr großes soziales Engagement. Mit
unermüdlichem Eifer seien sie bei der Suche nach Sponsoren von Haus zu
Haus gegangen, um nach dem Prinzip des Fastenmarsches für jeden
zurückgelegten Kilometer eine Spende zu vereinbaren.
Die drei ersten Sieger beim Sammeln von Sponsorengeldern waren Tom
Schade mit 359,50 Euro, Marten Nintemann mit 305 Euro und Laura Hunfeld
mit 173,75 Euro. Sie wurden dafür mit einem Buchpräsent belohnt.
Im Vorfeld der Aktion war Anfang Mai der SV Werder Bremen mit dem
„Ammerländer Milchmobil“ in Rhede zu Gast und hatte für die
Ludgerusschule als Mitglied des Vereinsprojektes „100 Schulen – 100
Vereine“ hundert Freikarten für das Bundesligaspiel SV Werder Bremen
gegen Eintracht Frankfurt am 11. Mai im Gepäck.
„Die Ludgerusschule, die „EmsAuen“ und den SV Werder Bremen verbindet
nicht nur der Sport, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein für
unsere Gesellschaft. Eine soziale Ader, die von Rhede über Bremen nach
Nigeria fließt“, lobte Wilkens die Leistung des Gemeinschaftsprojektes.
Seinen besonderen Dank richtete der Schulleiter an Eltern und Sponsoren,
ohne deren Unterstützung eine Realisierung des Projektes nicht möglich
gewesen wäre.
Gesponsert wurde die Aktion von den Rheder Unternehmen Gottschald,
Hermann Witte, Tischlerei Stevens und der Zimmerei Dickebohm sowie
Ludwig Tammen aus Neulehe, der Firma Poll aus Dörpen und den Helping
Hands aus Aschendorf.
Die Cheforganisatoren der Benefiztour, Niesmann und Lehrer Dietrich
Heckenthaler, lobten die gute Stimmung und den reibungslosen Ablauf der
Tour. „Alle Fahrräder waren in einem sehr guten Zustand“, sagte Niesmann
, sodass das sportliche Vergnügen nicht durch Pannen getrübt wurde.
„Mit dem 1:1 Endstand konnten wir die Sicherung von Werders
Klassenerhalt in der ersten Bundesliga und gleichzeitig das Ende der Ära
Schaaf live miterleben“, sagte der Fanclub-Chef. Eine Neuauflage der
gemeinschaftlichen Wohltätigkeitstour wird es aller Voraussicht nach in
zwei Jahren geben.
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